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Termine auf Anfrage  -  bevorzugt samstags  -  Beginn 10 Uhr

 

Familienaufstellungen

Was ist das eigentlich?

Familienaufstellung bezeichnet ein Verfahren, bei dem Personen stellvertretend für Mitglieder des Familiensystems eines Klienten angeordnet (gestellt) werden, um aus einer dazu in Beziehung gesetzten Wahrnehmungsposition gewisse Muster innerhalb jenes Systems erkennen bzw. sichtbar machen zu können. Das Familienstellen gründet auf der Vermutung, dass innerlich-grundlegende Beziehungen auch innerlich-räumlich abgespeichert wirken, ja nach Ausprägung funktional oder dysfunktional. Es handelt sich bei Aufstellungen nicht um Rollenspiele.

Wie läuft eine Aufstellung ab?
Familienaufstellungen finden meist in Gruppen von mindestens 6 Personen statt. Jemand der eine persönliche Thematik lösen möchte, meldet sich, um für sich eine Aufstellung durchführen zu lassen. Die Aufstellungsleiterin befragt diesen Klienten zu seiner Situation, zu seinem System (Gegenwarts- bzw. Herkunftssystem) und zu seinem Anliegen.
Für den Klienten selbst und für manche Mitglieder seines Systems, die als wesentlich zum Anliegen des Klienten vermutet werden, werden dann aus der anwesenden Gruppe Stellvertreter ausgewählt und zueinander in Beziehung positioniert. Mittels dieser intuitiven Positionierung der Stellvertreter projiziert der Klient gewissermaßen sein inneres Bild nach außen in den Raum.

Was passiert da genau?
Aus ihrer Position heraus können die Stellvertreter Gefühle und Gedanken entwickeln, die denen der repräsentierten Personen aus dem Familiensystem des Klienten entsprechen. Dieses Phänomen wird als "repräsentierende Wahrnehmung" bezeichnet. Die Angehörigen des Klientensystems werden im so strukturierten Raum gleichsam zu psychisch Anwesenden.
Dabei können z.B. Verstrickungen erkannt werden, u.a. können dies Aufgaben sein, die dem Klienten unbewusst auferlegt worden sind oder auch schädliche Verhaltensweisen, die der Klient unbewusst zur Erhaltung des Systems aus sich selbst heraus entwickelte.
Durch das Agieren und Reagieren der Stellvertreter aus ihrer Wahrnehmung heraus können sich Veränderungen bis hin zur Lösung des ursprünglichen Anliegens des Klienten zeigen.

Was muss ich noch wissen?
Entscheidend für den sinnvollen Verlauf einer Familienaufstellung ist, dass der jeweilige Klient ein ernsthaftes Anliegen hat. Zur Vorbereitung auf eine eigene Aufstellung empfiehlt sich die Auseinandersetzung mit dem eigenen Herkunftssystem und im Idealfall im Vorfeld die Erstellung eines Genogramms.
Auch für Beobachter bzw. Stellvertreter ist die Teilnahme an einer Familienaufstellung ein besonderes Erlebnis, dass die eigene Wahrnehmung und Reflexion nachhaltig anregen kann.
Die Teilnahme an Familienaufstellungen setzt im Allgemeinen normale körperliche und psychische Belastbarkeit voraus.

Ich arbeite in diesem Kontext grundsätzlich nur mit Personen, die mir persönlich bekannt sind. Dazu ist im Vorfeld mindestens ein persönliches Gespräch auch mit den potentiellen Stellvertretern erforderlich.Selbstverständlich besteht für alle Teilnehmer Schweigepflicht.  Nur so ist es möglich, dieser sensiblen Arbeit einen sicheren Raum zu geben.
Das Ziel bei der Aufstellungsarbeit ist nicht generell ein therapeutisches. Dennoch sollte die Tiefenwirkung, die eine Aufstellung für alle Teilnehmer haben kann, nicht unterschätzt werden. Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, aufgetretene Fragen oder Themen im Anschluss mit mir direkt zu besprechen oder auf Wunsch entsprechende Einzelsitzungen zu vereinbaren.

Sie sind an der Teilnahme interessiert?
Wenn Sie selbst einmal als Beobachter oder Stellvertreter (40,- € je Termin) oder aufstellender Klient (80,- € je Aufstellung) an einer Familienaufstellung teilnehmen möchten, freue ich mich auf eine E-Mail (s. Kontakt) oder einen Anruf von Ihnen.




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